VOX auto mobil: Alex und Andi probieren die grüne-Welle-App aus.

"Die App soll einem nicht nur zeigen, wie lange eine Ampel noch rot ist. Sie soll vor Allem dem Fahrer eine stressfreiere Fahrt ermöglichen, indem sie das optimale Tempo angibt, um die nächste Ampel bei grün zu erreichen. Zu schön, um wahr zu sein?"

ORF berichtet über den trafficpilot

"Trafficpilot“ heißt die neue Mobile App, die  jetzt dazu beitragen soll, den Verkehr in Salzburg flüssiger zu machen, oder zumindest für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entspannter."

Bekannt aus

Der Grüne-Welle-Assistent

Zeigt die nächste Ampel in ein paar Sekunden Grün? Durchfahren oder Bremsen? Lieber etwas langsamer fahren, um in der Grünen Welle zu bleiben? Oder ausrollen lassen, weil es bis zum Grün noch dauert? Und wann genau wird es wieder Grün?

Features

Das bietet trafficpilot

Prognose

Der trafficpilot ist ein Ampelassistent (APHA) und verwendet aktuelle Positionsdaten, um die nächste Ampel anzuzeigen.
Die Positionsdaten werden über die GPS-Ortung des verwendeten Smartphones ermittelt und mit Kartendaten abgeglichen, um die vorausliegenden Ampeln zu ermitteln. Für diese werden dann aktuelle Prognosen abgerufen und angezeigt.
Die Prognose wird als Rot-Grün-Teppich über die angezeigte Straße gelegt. Sie zeigt durch die Farbe um das zentrale Pfeil-Symbol an, ob die nächste Ampel bei gleichbleibender Geschwindigkeit bei Rot oder Grün erreicht wird.
Oberhalb des Pfeils ist die Ampelfarbe sichtbar, die bei schnellerer Fahrt erreicht würde, im unteren Bereich die Farbe für langsamere Fahrt. Die weiße Haltelinie oben zeigt die Entfernung und (knapp darunter) den aktuellen Zustand der Ampel.

Intelligente Hinweise

Ein weißes Rechteck auf der Fahrbahn symbolisiert einen Anforderungsdetektor. Die vorausliegende Ampel schaltet (nur) dann auf Grün, wenn das Fahrzeug detektiert wurde.

Grün-Anforderung

Mit dem trafficpilot besteht auch die Möglichkeit, direkt Grün anzufordern (virtuelle Detektion). Der Nutzer muss nicht mehr eine Anforderungstaste an der Ampel betätigen oder von einem Detektor erfasst werden, sondern wird bereits in der Zufahrt über die App angemeldet. Gleichzeitig erhält der Nutzer eine Information über die erfolgte Anmeldung.

Prognosesicherheit

Verschiedene Farbabstufungen zeigen die Sicherheit der Prognose für Rot oder Grün an. Graue Farbtöne zeigen Prognosebereiche, in denen Rot und Grün nicht sicher, sondern nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorausgesagt werden können.

Time-To-Green (TTG) Service

Bei einem Stopp schaltet die Ansicht um und zeigt über der Haltelinie die erwartete Zeit bis zur Umschaltung der Ampel auf Grün. Bei aktivierter Sprachausgabe wird einige Sekunden vor Grünbeginn ein Hinweis ausgegeben.

Prognoseberechnung

Jede Ampelsteuerung ist anders. Manche Ampeln schalten immer im gleichen Rhythmus – dann ist die Prognose einfach.
Viele Ampeln reagieren aber dynamisch auf unterschiedlichste Einflüsse: Fußgänger, die per Knopfdruck Grün anfordern, Busse und Straßenbahnen, die bevorzugt durch die Kreuzung geschleust werden oder stärkerer Verkehr aus der einen oder anderen Richtung. In solchen Fällen ist die Prognose schwieriger und manchmal nur sehr kurzfristig möglich (oder sogar überhaupt nicht, wenn die Daten von der Ampel nicht schnell genug übermittelt werden).
Unsichere Prognosen werden in der App mit graueren Farben dargestellt – Rot und Grün werden blasser und dunkler angezeigt. Oft betrifft dies auch nur Teile der Prognose und es gibt dennoch sichere Rot- und Grün-Bereiche, die bei der Wahl der richtigen Anfahrtsgeschwindigkeit helfen.

Karte

Verfügbarkeit

Zeigt die nächste Ampel in ein paar Sekunden Grün? Durchfahren oder Bremsen? Lieber etwas langsamer fahren, um in der Grünen Welle zu bleiben? Oder ausrollen lassen, weil es bis zum Grün noch dauert? Und wann genau wird es wieder Grün?

Verfügbarkeit

Aktive Standorte

Möchten Sie als Stadt trafficpilot auch in Ihrem Bereich anbieten? Bitte kontaktieren Sie uns!

Bitte drehen Sie Ihr Gerät

Düsseldorf

trafficpilot für das gesamte Stadtgebiet verfügbar

Frankfurt am Main

trafficpilot für das gesamte Stadtgebiet verfügbar

Salzburg

trafficpilot für das gesamte Stadtgebiet verfügbar

Heusenstamm

umgesetzt im Rahmen des Projekts C-Roads

Wien

75 Anlagen in der Innenstadt

Kassel

trafficpilot für das gesamte Stadtgebiet verfügbar

Wuppertal

trafficpilot für das gesamte Stadtgebiet verfügbar

Hannover

im erweiterten Testbetrieb

Rüsselsheim

trafficpilot für das gesamte Stadtgebiet verfügbar

Ingolstadt

Im Aufbau im Rahmen des Projekts KIVI

Erfurt

Im Aufbau
Funktionalität

Die App-Oberfläche

Im Rahmen des ACATS Programm (Program to Advance Connectivity and Automation in the Transportation System) gefördert durch Transport Canada wurde erstmalig im Rahmen eines groß angelegten Feldtests geprüft, in wieweit ein Grüne-Welle-Assistent den Treibstoffverbrauch und C02-Emissionen im Stadtgebiet reduzieren kann. Das Projekt wurde von der Carleton University, Traffic Technologies Services, Thompson Technologies und der Stadt Ottawa im Sommer 2019 durchgeführt.

Treibstoffersparnis

In dem Feldtest wurde der Treibstoffverbrauch von sieben Testfahrern unterschiedlichen Alters der städtischen Fahrzeugflotte von Ottawa über acht Wochen (jeweils zwischen 7 und 15 Uhr) mit und ohne Grüne-Welle-Assistent verglichen. In dem Zeitraum wurden knapp 24 000 Kilometern im Stadtgebiet Ottawa mit insgesamt 1178 Lichtsignalanlagen gefahren, wobei 65% der Lichtsignalanlagen Daten an den Grüne-Welle-Assistent sendeten. Die Lichtsignalanlagen in Ottawa nutzen kein Festzeitprogramm, sondern schalten verkehrsabhängig, je nach Verkehrsnachfrage aus den verschiedenen Richtungen.

7% weniger Verbrauch

Als Ergebnis zeigte sich eine Treibstoffersparnis von durchschnittlich 7% auf Strecken, wo der Grüne-Welle-Assistent aktiv war. Berücksichtigt man alle gefahrenen Strecken (inklusive Autobahn und Lichtsignalanlagen, wo der Grüne-Welle-Assistent nicht verfügbar war) wurde eine Treibstoffersparnis von durchschnittlich 5% oder 0,883 l/100 km ermittelt.

Der jüngste und engagierteste Testfahrer erreichte sogar eine Ersparnis von 14,4%, was ein Hinweis dafür geben kann, welche Einsparungen im Rahmen von autonomen Fahren möglich sind.

Hochrechnungen auf eine Fahrzeugflotte von 900 Fahrzeugen (50% Benzin- und 50% Diesel-Motoren) ergaben eine Ersparnis von 121 500 Liter Treibstoff pro Jahr und 281 310 kg CO2.

Funktionalität

Die App-Oberfläche

App-Nutzung in Verbindung mit Navigation

Der trafficpilot kann in Kombination mit einer Navigations-App, wie z.B. Google Maps (Android) oder Apple Karten (iOS) genutzt werden. Hierzu sollte die trafficpilot-App im Vordergrund laufen und der Navigationsdienst im Hintergrund. Die Navigation wird in der Kopfzeile parallel zur Prognose der vorausliegenden Ampel gezeigt. Zusätzlich funktioniert die Sprachausgabe des Navigationsdiensts im Hintergrund.

Sprachausgabe im Hintergrund für Android Smartphones

Bei aktivierter Sprachausgabe kann die Sprachausgabe im Hintergrund eingeschaltet werden. Dies hat den Vorteil, dass die Sprachausgabe des trafficpilots auch dann noch funktioniert, wenn sich das Smartphone im Standby befindet oder eine andere App genutzt wird.

Die Sprachausgabe im Hintergrund kann im trafficpilot unter Einstellungen/Audio/Hintergrund aktiviert werden. Da Android für Apps im Hintergrund restriktiv ist, müssen danach folgende Erlaubnisse erteilt werden, die direkt vom trafficpilot angefragt und verlinkt werden:

  1. Standortabfragen immer zulassen: der trafficpilot benötigt weiterhin den Standort, um aktuelle Geschwindigkeitsempfehlungen auszugeben. Hier erscheint ein Popup-Fenster, in dem Sie „Immer zulassen“ auswählen.
  2. Energieoptimierungen für den trafficpilot deaktivieren: dies hindert Android daran, die Funktionen des trafficpilots zu Zwecken der Laufzeitoptimierung abzuschalten. Hier erscheint ein Popup-Fenster. Tippen Sie auf "zu den Einstellungen" und stellen Sie die Akkunutzung des trafficpilots von „Optimieren“ auf „Nicht optimieren“.

Unter Android 13 sollte weiterhin dem trafficpilot die Berechtigung erteilt werden, Benachrichtigungen anzuzeigen.

FAQs

Fragen, die häufig an uns gestellt werden

Systemvoraussetzungen

Momentan wird Android ab Version 8.0 und iOS ab Version 11.0 unterstützt, ältere Versionen leider nicht. Das Handy sollte einigermaßen aktuell sein, auf leistungsschwachen Geräten kann es zu lückenhaften Anzeigen oder anderen Problemen kommen.

  • Stellen Sie sicher, dass die Zeit des Mobiltelefons über das Netzwerk bezogen wird (unter Einstellungen / Datum & Uhrzeit: Zeit aus dem Netzwerk beziehen).
  • GPS aktivieren und verbesserte Standortbestimmung via WLAN aktivieren. Beim Fahren durch eine Stadt bitte das WLAN eingeschaltet lassen, um eine möglichst genaue Positionsbestimmung zu ermöglichen.
  • Mobile Datendienste aktivieren.
Zu beachten bei der Anwendung

Es dauert eine gewisse Zeit, bis Ortungsinformationen vorliegen – das variiert je nach Handy-Modell und es können durchaus 1-2 Minuten verstreichen.

Ja, sofern das Tablet über GPS und Mobilfunkverbindung verfügt.

Nein, eine Navigationsfunktion ist im trafficpilot nicht enthalten. Der trafficpilot kann aber in Kombination mit einer Navigations-App, wie z.B. Google Maps (Android) oder Apple Karten (iOS) genutzt werden. Hierzu sollte die trafficpilot-App im Vordergrund laufen und der Navigationsdienst im Hintergrund. Die Navigation wird in der Kopfzeile parallel zur Prognose der vorausliegenden Ampel gezeigt. Zusätzlich funktioniert die Sprachausgabe des Navigationsdiensts im Hintergrund.

Android-Smartphones bieten mit dem „Mehrfachfenster-Modus“ die Möglichkeit, zwei Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen. Damit kann sowohl der trafficpilot als auch eine Navigationsapp gemeinsam darstellt werden.

Anleitung (Betriebssystemspezifisch):

  1. „Aktuelle Anwendung-Taste“ – Anzeige aller laufenden Apps
  2. Mehrfachfenster-Modus / Split-Screen-Modus alternativ App Symbol drücken und „in geteilter Bildschirmansicht“ auswählen
  3. Apps an die gewünschte Position ziehen

Kontakt

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